Info-Kinderkrippe

  • Alle Angebote sind integrativ (inklusiv), d. h. besonders für Kinder mit Entwicklungsrückständen, mit Beeinträchtigungen und mit einer Behinderung geeignet.

Ein ausführliches Konzept mit Bildern finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Ihr Kind nimmt wohlbehütet, gepflegt und versorgt am Leben des Hauses teil. Wir erstellen mit Ihnen einen individuellen Versorgungs- und Pflegeplan.

In liebevoller Atmosphäre entfaltet es sich in seinem ureigenen Rhythmus.

Besonders interessant ist für Ihr Kind, die breite Altersmischung im Haus. Behütete Phasen im beschirmten Babybereich wechseln mit der Vielfalt, der Anregung, und auch der Lebensfreude durch die Mitkinder ab. Die „familiäre“ breite Altersmischung bietet Ihrem Kind besondere entwicklungspsychologische Lernanreize. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber altersgleichen Gruppen. Haben Sie schon einmal die Anteilnahme von größeren Kindern gegenüber Ihrem Baby erlebt?

„für Babies und Kinder die auf eigenen Füßen stehen wollen“

zusammen klettern, hüpfen und balancieren

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zusammen musizieren und singen

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zusammen feiern

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zusammen wandern

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zusammen malen

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Konzept der Kinderkrippe im Kindergarten Gänseblümchen

Erweiterung des Konzepts für Kinder unter drei Jahren /  urheberrechtlich geschütztes Dokument!

1.     Einleitende Worte

2.     Räumlichkeiten

3.     Leitbild/Pädagogische Grundsätze

4.     Pädagogische Zielsetzung

5.     Eingewöhnung

6.     Gruppenzusammensetzung

7.   Personal

1.      Einleitende Worte/ Entstehung der Gruppe:

Liebe Eltern,  Kollegen oder anderweitig an unserer Arbeit Interessierte,

seit mehr als zwei Jahrzehnten Jahren gibt es nun unseren privaten Kindergarten Gänseblümchen.

Von Anfang an betreuten wir auch Kinder unter 3 Jahren zusammen mit den Kindergartenkindern.

Zu Beginn unserer Gründung konnten wir dies noch gut vertreten, da es eines unserer Merkmale war  eine kleine Gruppe zu haben.

Mit der Einführung des neuen Kindergartengesetzes und dem veränderten Finanzierungssystem mussten auch wir mehr Kinder aufnehmen, um unsere Existenz sichern zu können.

Um weiterhin den Bedürfnissen der Unter 3-Jährigen gerecht werden zu können und weil die Nachfrage gerade für diese Altersgruppe sehr anstieg, erweiterten wir unser Kinderhaus im April 2006 um eine Gruppe, die einen geschützten Bereich extra für 1 – 3 Jährige Kinder darstellt.

In den grundlegenden Aussagen richtet sich die Arbeit in der Gruppe der Unter 3 Jährigen nach dem Gesamtkonzept des Kindergartens aus.

Die Altersgruppe der Kinder von 1-3 Jahren muss aber in vielerlei Hinsicht unbedingt besonders berücksichtigt werden.

2. Räumlichkeiten:

Da der Kindergarten bereits im Erdgeschoss unseres ,2004 neu gebauten,  Kinderhauses installiert war, gestalteten wir die Räume im Obergeschoss im März 2006 für die Einrichtung unserer Kinderkrippe.

Sie sind nur über eine Außentreppe erreichbar und dadurch vom Kindergarten abgetrennt, gleichzeitig aber, mit ein wenig Mühe, für jeden erreichbar (siehe Gesamtkonzept).

Für die Kinder in dieser Gruppe ergibt sich dadurch gleich die erste, für das alltägliche Leben sehr wichtige, Lernaufgabe – das Treppensteigen

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Die Räume befinden sich in einer 4- Zimmer-Wohnung.

Schon durch diese äußere  Form einer Wohnung wird ein familiäres, kuscheliges Gefühl vermittelt, was für sehr junge Kinder besonders bedeutungsvoll ist.

Zuerst betritt man einen ca. fünf  Meter langen und einen Meter breiten Flur, von dem links und rechts die verschiedenen Zimmer abgehen.

Er dient den Kindern auch für die ersten Laufübungen als sogenannte „Rennbahn“.

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Gleich durch die erste Tür auf der linken Seite gibt es ein Bad mit Waschbecken, Dusche, Badewanne und einer Toilette, die mit rutschfesten Podesten für die Kinder zugänglich gemacht wurden.

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Für dieses junge Alter unentbehrlich ist auch die Wickelkommode mit mehreren Schubladen, jeweils als „Windelfach“ für jedes Kind und einer Leiter zum eigenständigen Draufsteigen. Hier beginnt bereits die Selbständigkeit!

Wenn die Kinder etwas älter werden finden sie es meist angenehmer, im Stehen gewickelt zu werden. Hierfür sind am Rand des Wickeltisches Stäbe zum Festhalten angebracht  (siehe „Miteinander vertraut werden“ ,Dr. Emmi Pikler).

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Gegenüber befindet sich der Bewegungsraum, mit verschiedenen Turnmatten, einer

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Hängematte einer Schaukel, einer großen Rutsche, kleinen stapelbaren Stühlchen zum Klettern oder Herunterspringen …. Alles kann nach den Bedürfnissen der Kinder auch umgebaut werden.Schon die Kleinsten können hier ihre ersten Versuche machen und z. B. auf die 30 cm hohe Turnmatte klettern.  Die Kinder dürfen alles ausprobieren, was sie sich selbst zutrauen.

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Hilfestellung von den Erwachsenen gibt es natürlich in „Notfällen“.

Das nächste Zimmer ist das Schlafzimmer. Hier stehen ein Holzgitterbettchen, 2 Reisebettchen und eine Matratze auf dem Boden zur Verfügung. Wenn das mal nicht ausreicht oder ein Kind beim Spielen oder Kuscheln mit der Erzieherin einschläft haben wir noch mehrere zusätzliche Decken und Kissen um einen Schlafplatz einzurichten.

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Auf der anderen Seite des Flurs befindet sich ein, meist ruhiges, Spielzimmer. Hier gibt es eine Matte als Couch mit  Decken und Kissen, Puppen, eine Rollenspielkiste, eine Kiste mit Tüchern, eine mit verschiedenen Stofftieren und eine Bücherkiste. All das regt die Kinder zu kreativen Spielideen an und dient auch der Sprachförderung.

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Am Ende des Flurs ist eine Tür, die meistens geöffnet ist, in der Mittagszeit aber auch schon mal in geschlossenem Zustand den „Schlafkindern“ zu noch mehr Ruhe verhilft.

Sie führt in den auf der linken Seite Küchen- und Essbereich, auf der rechten Seite noch mal Spiel- und Bastel-Malbereich. (Als Privatwohnung wäre es wohl Küche und Wohnzimmer!)

Der Küchenbereich ist mit einem Brotzeittisch für 6 Kinder und ebenso vielen Stühlen ausgestattet.

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Zusätzlich stehen zwei Essbänkchen für die ca. 1 1/2-bis 2 ½-Jährigen Kinder zur Verfügung . Sie sollen durch ihre Größe und Bauweise den Kindern in diesem Alter ermöglichen gut am Tisch zu sitzen und selbständig essen zu können („Von der Flasche bis zum selbständigen Essen“ aus Miteinander vertraut werden, E. Pikler).

Ein weiterer Tisch im Küchenbereich ist als Arbeitstisch gedacht. Dort können die Kinder beim gemeinsamen Kochen oder Backen tätig sein.

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Auch die „Übungen des täglichen Lebens“ , nach Maria Montessori,  können dort durchgeführt werden.

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Bei uns dürfen die Kinder zu jeder Zeit Brotzeit machen bzw. sprechen wir das je nach Bedürfnis des Kindes mit den Eltern ab.

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Zu besonderen Anlässen z. B. Geburtstagsfeier oder andere Feiern und wenn wir zusammen gekocht haben , stellen wir den Brotzeittisch so um, dass alle Kinder zusammen dran sitzen können und haben eine große Tafel. Dies gefällt den Kindern sehr gut und fördert das Gemeinschaftsgefühl, so dass wie darauf achten, dass wir jede Woche mindestens einmal so eine schöne gemeinsame Essrunde zustande bringen.

Im Spiel- und Bastelbereich gibt es eine Ecke mit Maltisch mit Buntstiften, Scheren, verschiedenen Papiersorten und Kleister oder Klebstreifen. So können sich auch die jungen Kinder früh an den verschiedenen Materialien ausprobieren. Unter guter Beobachtung dürfen sie auch mit den Scheren hantieren und erzielen oft schon erstaunlich früh die ersten Schneideerfolge.

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Das Kleben mit Pinsel und Kleister gibt den Kindern intensive sinnliche und schöpferische Kunsterfahrungen

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(Zum Malen mit Wasserfarben und anderen ausladenden kreativen Beschäftigungen steht natürlich auch unseren Kindern unter 3 Jahren die gemeinsame Werkstatt zur Verfügung.)

Weiter finden wir hier wieder Kisten mit verschiedenem Material, das den Spielideen freien Lauf lässt. Eine Kiste mit Schöpflöffeln, Schneebesen, verschieden großen Schüsseln und Bechern usw.. Eine weitere mit Holzringen und Kastanien zum Schöpfen, Einfüllen, auf große Holzstäbe auffädeln … Eine mit Bauklötzen und kleinen Holzfahrzeugen und eine mit Bällen, die verschieden groß sind, unterschiedlich weich oder fest, und verschiedene Oberflächen haben.

Dieses unterschiedliche Material bringt eine Vielfalt von sensorischen, also die Sinne betreffenden Lernerfahrungen. Ein Ball ist aus weichem Frottee mit einem Glöckchen in der Mitte, ein anderer ist aus kühlerem Plastik, aber doch weich, leicht zum Drücken, vielleicht schon mal zum selbst Werfen und Auffangen, wieder ein anderer ist mit Noppen versehen …

Zusätzlich wird mit dem Material die Feinmotorik gefördert. Dies geschieht zum Beispiel beim Greifen der Kastanien oder Vorhangringe mit der Spaghettizange oder beim Schöpfen derselben mit der Suppenkelle.

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In einem offenen Regal stehen den Kindern einfache Musikinstrumente zur freien Verfügung. So können sie ihre musikalische Neigung entdecken und ausleben.Da wir in gemeinsamen Morgenkreisen viel singen und musizieren, wiederholen sie gerne die dort gelernten Lieder.

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Zum Schluss soll auch der Flur unbedingt erwähnt werden, da er für die Laufanfänger eine gute Strecke zum Üben bietet und auch für die größeren Kinder eine beliebte Rennstrecke darstellt.

Wenn der Bewegungsdrang allerdings zu groß ist, dürfen die Kinder jederzeit auf eigenen Wunsch in den Garten gehen. Diesen Wunsch signalisieren auch schon die Kleinsten oft, indem sie an ihrem Garderobenplatz an ihre Jacke zupfen bzw. ihre Schuhe bringen.

Auch im Garten können sich die Kinder wieder nach ihren Interessen und Fähigkeiten bewegen.

Es gibt Flächen mit verschiedenem Untergrund. Z. B. Kies, Wiese, gepflasterten Boden, verschieden grosse Steine zum Draufsitzen, Drübersteigen oder auch Drüberkrabbeln  und auch einen Sandkasten.

Schon die Krabbelkinder finden hier Interessantes zu entdecken.

Das Beschäftigungs- oder Arbeitsmaterial ist in der Regel aus der Erwachsenenwelt, da Kinder das bevorzugen.

Sie wollen die Erwachsenen nachahmen und auch eine große Schaufel oder einen Rechen wie sie benutzen. Das ist auch wieder eine Möglichkeit, dem Kind zu zeigen, dass es ernst genommen wird.

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Den Kindern stehen verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung mit denen sie um den Kindergarten fahren können.

Das sind Buggies, Rutschautos, vierrädrige Laufräder. Auch die Sackkarre wird schon mal über die Flächen manövriert!

Zusätzlich gibt es noch eine Rollenrutsche, auf der die Kinder ihre Geschicklichkeit und ihren Mut ausprobieren können.

Mit zwei Brettern ist eine Schräge gebaut auf der die Laufanfänger gerne ihre Geschicklichkeit testen und einige Kinder auch mit dem Rutschauto oder Laufrad herunterfahren.

Dies und noch vieles mehr, je nach Idee des Kindes, ist im Garten möglich

3.Leitbild/Pädagogische Grundsätze:

In einer liebevollen, warmherzigen Atmosphäre haben die Kinder  Freude am eigenständigen Tun durch Ausprobieren und Erforschen eigener Bewegungs- und Handlungsabläufe.

Sie nehmen ihre Selbstwirksamkeit wahr und bekommen alleine und in sozialen Kontakten mit den anderen Kindern und Erwachsenen Interesse am Kennenlernen der Welt.

Nach unserem Konzept neuropäd 21

Im Menü unter der Rubrik `Konzept` finden Sie eine ausführliche Beschreibung unseres Gesamtpädagogischen Ansatzes auf der Basis der neuesten Ergebnisse der Neuropädagogik und Hirnforschung.

Nach Emmi Pikler

Bedeutung der achtsamen und warmherzigen Beziehung zwischen Erwachsenem und Kind.

Wenig, vertraute Personen bei der Pflege anhand eines gut durchdachten Dienstplans.

Wichtige Rolle von Spontaneität und Freiheit, die das Kind von klein auf anstrebt.

Selbständige Bewegungsentwicklung. Kinder werden nicht in eine vom Erwachsenen gewollte Position gebracht, sondern dürfen sich aus eigenem Antrieb entwickeln („Laßt mir Zeit“, Emmi Pikler).

Maria Montessori:

„Hilf mir es selbst zu tun!“ Hilfe zur Selbsthilfe.

Freie Wahl des Materials, des Spielpartners und des Spielortes

Wir Mitarbeiter versuchen eine Balance zwischen sicherer Begleitung und doch Zurückhaltung, um dem Kind eine möglichst große Eigenständigkeit zu ermöglichen.

Das erfordert vor allem eine gute Beobachtung der Kinder, um rechtzeitig zu erkennen, wann Hilfe gebraucht wird und auch wieder die Zurückhaltung, um dem Kind die Chance zu geben, etwas selbst zu schaffen.

Welche Eltern kennen es nicht dieses permanente „Selber…“ des eigenen Kindes  in einem bestimmten Alter (Trotzphase).

Auch wenn Streit entsteht ist dieses Verhalten angesagt. Es macht viel Freude, zu beobachten, wie kleine Kinder oft ihren Streit alleine schlichten und welche Lösungen gefunden werden.

Natürlich müssen wir auch oft mithelfen, da  der Wortschatz oft nicht ausreicht und es dann schnell zu schmerzhaften Handgreiflichkeiten kommen kann.

Bei der freien Wahl  gibt es natürlich auch  Einschränkungen. Z. B. kann das gewünschte Spielmaterial schon besetzt sein und es gibt wieder verschiedene Möglichkeiten. Entweder das Kind wartet, beschäftigt sich inzwischen mit etwas anderem oder es fragt, ob es mitspielen darf. Manchmal ist es für Kinder das erste mal, etwas nicht haben zu können und sich mit Gleichaltrigen auseinandersetzen zu müssen.

 

Die Erzieherin ist in der Nähe und wartet ab, beobachtet. Sehr oft regeln die Kinder alleine ihre Angelegenheiten, manchmal ist es aber nötig sie mit verschiedenen Lösungsvorschlägen zu unterstützen.

Flexibler Tagesablauf

Eine andere Einschränkung der freien Wahl kann sein, dass für das Kind die Zeit zum Mittagessen und anschließendem Mittagschlaf gekommen ist. Dies wird mit den Eltern abgesprochen, um dem Kind seinen gewohnten Tagesablauf so weit als möglich zu erhalten.

Generell sind wir sehr bestrebt, den Kindern einen  individuellen Tagesablauf nach ihren Bedürfnissen und Wünschen zu ermöglichen.

Dazu ist eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Eltern erforderlich. Die Erzieherin versucht beim Bringen und Holen ein kleines Gespräch zu ermöglichen, um wichtige Ereignisse auszutauschen. Dadurch soll gewährleistet sein, dass sich sowohl das Kind, als auch die Eltern sicher und wohl fühlen.

Im Rahmen des flexiblen Tagesablaufs muss es trotzdem eine gewisse Orientierung für das einzelne Kind geben. Wir wickeln z. B. ein Kind nach Ablauf einer bestimmten Zeit, um ein Durchnässen oder Wundwerden zu verhindern. Wenn deutlich erkennbar ist, dass ein Kind eingekotet hat oder es dies sogar schon selbst äußert, gibt es natürlich sofort eine frische Windel.                                                                                                                                                  Wenn der Tag sich der Zeit nähert, zu der ein bestimmtes Kind gewöhnlich seinen Mittag- bzw. Vormittagschlaf macht, bereiten wir es darauf vor. Wir bereiten sein Essen, richten das Bettchen her, am Besten mit dem Kind zusammen und legen es in seiner gewohnten Weise hin.

Ein anderer „Termin“ ist unser Morgenkreis. Wir treffen uns zu einem Sitzkreis zusammen und singen, musizieren, tanzen, machen ein Fingerspiel oder erzählen auch schon mal eine kleine, einfache Geschichte. Die Kinder haben daran viel Spaß und signalisieren manchmal selbst durch Aneinanderreihen von Stühlen oder Kissen ihren Wunsch danach.

Auch hier ist die Teilnahme freiwillig. Meist wollen aber alle mitmachen, weil es Spaß macht!

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Wir unternehmen gerne Spaziergänge zu unserem Bauwagen am Wald, zum Inngarten,  zum Spielplatz oder es gibt eine kleine Ausfahrt mit unserem neuen  „Turtlebus“  in die Nachbarschaft oder auch schon mal in die Stadt.

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Einmal in der Woche kochen wir zusammen. Das kann eine Suppe sein, bei der die größeren Kinder fleißig Gemüse schneiden und später auch im Topf umrühren oder eine Pizza,ein Obstsalat, ein Kuchen….

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Zusätzlich geben wir den Kindern auch die Möglichkeit sich in unserer Malwerkstatt oder im Bauwagen bei Bastel- oder Malangeboten kreativ zu betätigen.

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4.  Pädagogische Zielsetzung:

In unserer Kinderkrippe haben die Kinder für ihre weitere Entwicklung folgende Inhalte:

–         Die erste Ablösung von den Eltern in einer liebevollen, sicheren Umgebung

–         Erlernen und Einüben der eigenen grobmotorischen Fähigkeiten aus eigenem Antrieb, ohne Eingreifen der Erwachsenen – freie Bewegungsentwicklung (E. Pikler)

–         Erlernen erster sozialer Kompetenzen außerhalb des Elternhauses durch den Umgang mit Gleichaltrigen

–         Anerkennen neuer Betreuungspersonen, durch  behutsames Kennenlernen – Schritt für Schritt – in der Eingewöhnungsphase, die zusammen mit den Eltern durchlebt wird

–         Entdecken von ersten Fähigkeiten und Fertigkeiten durch das freie Spielmaterial.

–         Erkennen der eigenen Selbstwirksamkeit durch selbständiges, selbstbestimmtes Handeln und Entscheiden (Was spiel ich, wann und mit wem  ?)

–         Verantwortung übernehmen für sich und für andere – es entstehen bald die ersten Freundschaften.

5. Eingewöhnungsphase

Um ein gesundes Vertauensverhältnis zwischen dem Kind, den Eltern und der Erzieherin aufbauen zu können, beginnt der Aufenthalt des Kindes in der Krippe mit einer gemeinsam geplanten Eingewöhnungsphase.

Für diesen Start in die Krippe müssen grundsätzlich ein Monat eingeplant werden um individuell auf die Bedürfnisse jedes Kindes berücksichtigen zu können.

Das Kind soll mindestens eine Woche in Begleitung einer Bezugsperson – Vater oder Mutter, je nach familiärer Situation kann es auch die Oma, der Opa oder eine andere enge Bezugsperson sein – in der Gruppe betreut werden.

Dabei soll  die Eingewöhnungserzieherin  immer  in der Nähe sein, durch Gespräche und Handlungen eine gute, vertrauensvolle Basis für die spätere Betreuung aufbauen.

Die Anwesenheitszeit des Kindes soll am ersten Tag nicht länger als ein bis zwei Stunden sein und sich dann langsam steigern.

Nach dem dritten Tag kann das Kind schon mal für 10 – 15 Minuten alleine mit der Eingewöhnungserzieherin sein.

Dies richtet sich ganz nach dem Kind. Wenn es schon gewöhnt ist öfter bei der Oma, dem Opa, einer Tante oder Nachbarn zu sein, wird es ihm leichter fallen, die Bezugsperson gehen zu lassen. Wenn nicht, braucht es eine langsamere Abtrennungsphase. Dies erfordert eine große Sensibilität bei den Erwachsenen.

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Nach dem vierten Tag kann die Trennungszeit immer weiter gesteigert werden bis es nach zwei Wochen bereits regulär die Gruppe besuchen kann. Dabei muss immer  das Verhalten jedes einzelnen Kindes beachte werden! Jedes Kind ist anders!

Ein sehr wichtiger Aspekt bei dieser gemeinsamen Eingewöhnungszeit ist auch, dass die Eltern oder andere Bezugspersonen das Geschehen und die Personen in der Krippengruppe kennen lernen und Vertrauen erlangen, dass ihr Kind in guten Händen ist („Die ersten Tage“, ein Modell zur Eingewöhnung in Krippe und Tagespflege, Hans-Joachim Laewen, Beate Andres, Eva Hedervari).

6. Gruppenzusammensetzung

Die Gruppe besteht aus bis zu zehn Kindern im Alter von 1 – 3 Jahren und wird integrativ/ inklusiv geführt. Wir versuchen eine möglichst ausgewogene Alters- und Geschlechtsmischung zu erreichen.

7. Personal:

Die Bereichs- und Gruppenleitung, Anneliese Arnold hat die Zusatzausbildung

„Pikler, Montessori für Kinder von 0-3 Jahre“.

Schlußworte :

Kinder sind unsere Zukunft, unsere Erwachsenen von Morgen und dennoch heute noch Kinder!

Wir wollen sie hegen und pflegen wie die allerempfindlichsten Pflanzen als einen Teil der Natur.

Sie brauchen unsere Liebe und unseren Schutz. Gleichzeitig aber auch unser Vertrauen in ihre eigenen Kräfte, die Freiheit, sich selbst entfalten und verwirklichen zu können.

Natürlich brauchen sie auch unsere Stärke, mit der wir  den Weg zeigen und begrenzen müssen.

Vergleichen Sie mit unserem einzigartigem Konzept auch die Ausführungen des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Kinder unter drei Jahren im Kindergarten. Das Gänseblümchen Kindergarten- und Krippenkonzept ist derzeit das Beste, was Sie empfohlenermaßen Ihrem Kind bieten können:  http://www.verwaltung.bayern.de/Broschueren-bestellen-.196-1628633.3982565/index.htm  

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